Miso-Suppe mit zweierlei gefüllten Garnelen
Habt ihr schon einmal Miso-Suppe gegessen? Ein feines Süppchen haben die Japaner da in ihrem Repertoire. Würzig, wärmend, wohltuend und wohlschmeckend. Kann man so etwas Gutes noch besser machen? Nein, nicht wirklich. Aber eine kleine Köstlichkeit an die Seite stellen: gefüllte Garnelen!
Costa, der bekannte Hersteller von tiegekühlten Meeresspezialitäten, unterstützt mit einem Rezeptwettbewerb für Blogger das WWF Meeresschutzprojekt „Dogger“.
Voila, da ist mein Rezept:
Zutaten für die Miso-Suppe:
750 ml Niban Dashi Brühe
(Grundrezept: Dashi-Sud – DER Power-Sud der japanischen Küche – Ichiban Dashi und Niban Dashi)
ca. 60 g Miso Paste (kommt auf die Würzigkeit des Produktes an)
100 g Seidentofu
50 g Zuckerschoten
50 g Shitake Pilze
Zutaten für die gefüllten Garnelen:
pro Person mindestens 2 Garnelen (Atlantik Prawns von Costa)
Es müssen unbedingt rohe, nicht gegarte Garnelen sein!
Gari (= eingelegter Sushi Ingwer)
frischer grüner Koriander
1 Ei
Salz
ca. 50 g Mehl
ca. 100 g Panko (= japanisches Paniermehl)
Rouladennadeln
Öl zum Frittieren
Die Garnelen auftauen lassen und dann vom Panzer befreien. Die Garnelen der Länge nach am Rücken einschneiden und den Darm entfernen (meist kann man ihn gut am schwarzen Inhalt erkennen). Bei den Atlantik Parans von Costa ist der Kopf schon entfernt. Der muss natürlich auch entfernt werden, solltest du Garnelen mit Kopf haben.
Die Garnele weiter aufschneiden, so dass sie wie ein Schmetterling aufklappt. Nicht ganz durchschneiden, denn sonst kann man sie nicht mehr zusammenklappen.
Auf einen Teil der Garnelen Korianderblättchen legen und die Garnele wieder „zuklappen“. Auf die andere Hälfte der Garnelen den Sushi Ingwer geben und auch diese wieder zuklappen. Die Garnelen auf Rouladen-nadeln aufspießen, so dass die Füllung nicht rausquillt.
Das Öl zum Frittieren auf ca. 155°C bis 160°C erhitzen. Sollte keine Fritteuse zur Hand sein, bei der man die Temperatur einstellen kann, tut es auch ein Topf. Nur wann ist das Öl heiß genug? Den Stiel eines Holzrührlöffels in das heiße Fett tauchen. Steigen kleine Bläschen auf, ist das Öl heiß genug. Noch besser ist natürlich ein Öl Thermometer.
Jetzt zur Miso-Suppe: Die Dashi Brühe in einem Topf erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Die Miso Paste nach und nach einrühren und auflösen. Dabei unbedingt abschmecken, denn je nach Hersteller sind diese Pasten unterschiedlich würzig. Die Flüssigkeit darf auf keinen Fall kochen, weil sich dadurch der Geschmack ändert.
Den Seidentofu in kleine Würfel schneiden. Die Zuckerschoten in feine Rauten schneiden. Bei den Shitake den Stiel entfernen, die Pilze in Scheiben schneiden und dann in feine Streifen.
Alle Zutaten kurz in der Suppe mitziehen lassen.
Während das Öl heiß wird und die Miso-Suppe zieht, die Garnelen panieren. Die gefüllten Garnelen in Mehl wälzen, dann ein „Bad“ in verquirltem, leicht gesalzenem Ei nehmen und zum Schluss in Panko wälzen.
Die panierten Garnelen kurz frittieren (ca. 2 Minuten), dabei immer wieder umdrehen, so dass die kleinen Köstlichkeiten von allen Seiten goldgelb werden. Aus dem Öl nehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und die Rouladen-Nadeln entfernen.
Die Suppe unbedingt noch einmal abschmecken, denn das Gemüse zieht Würzigkeit aus der Suppe. Gegebenenfalls noch mit Miso Paste abschmecken.
Die Suppe in Suppenschalen abfüllen, die Garnelen auf einem Teller dazugeben. Ganz stilecht soll es sein, die Miso-Suppe aus der Schale zu trinken und die panierten, gefüllten Garnelen mit Ess-stäbchen zu genießen. So machen es die Japaner, sagt der Prinz und der war schon mal im Land der aufgehenden Sonne!
Lasst es euch schmecken.
♥liche Grüße
Das Pfeifhäschen Barbara
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