Kürbisquiche mit Speck und Haselnuss
Quiches mag ich eigentlich schon immer gerne. Ob den Klassiker Quiche Lorraine oder andere Varianten, ich finde diese Mischung aus knusprigem Boden und leckerem, saftigem Belag einfach zu lecker. Dazu noch ein kleiner Salat und ein Glaserl Wein, schon ist der perfekte Mittagsimbiss fertig und dem Suppenkoma kann ich nur fröhlich zuwinken.
Jetzt im Herbst habe ich den Klassiker etwas uminterpretiert. Speck – ja, Zwiebeln – ja, Guss-ja… aber noch ein paar köstliche Haselnüsse und der farbenfrohe Kürbis. Fertig ist meine Variation der Herbst-Quiche.
Für den Teig:
(passt für 4 kleine Förmchen oder eine große 28 – 30 cm Form)
240 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
80 ml neutrales Pflanzenöl
80 ml heißes Wasser
Hülsenfrüchte zum Blindbacken (oder Backperlen, wer hat)
Für die Füllung:
80 g gehackte Haselnüsse
130 g Speck
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
600 g Hokaido Kürbis-Fleisch
2 EL Haselnuss Öl
½ Chilischote
½ TL mildes Currypulver
Salz, Pfeffer
300 ml Weißwein (auf 150 ml eingekocht)
100 ml Apfelsaft
Für den Guss:
150 g Creme fraiche
2 Eier
2 Eiweiß
Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss
Vorbereitungen:
(1) Den Weißwein zum Kochen bringen und auf etwa die Hälfte ein reduzieren.
(2) Die Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden.
(3) Das Kürbisfleisch in gleichmäßige Würfel schneiden. (Ich habe den Kürbis mit der Aufschnittmaschine in Streifen geschnitten und diese dann gewürfelt.)
(4) Die Chilischote entkernen und in kleinste Würfelchen schneiden.
(5) Speck würfeln.
(6) Backofen vorheizen auf ca. 180° C (Umluft)
(7) Eier trennen. Die beiden ganzen Eier und die beiden Eiweiß gut mit der Creme fraiche verquirlen. Mit Salz, weißem Pfeffer und Muskat abschmecken. Eine Prise Zucker darf auch nicht fehlen.
(8) Die Quiche Form bereitstellen und fetten.
(9) Die Zutaten für den Teig abwiegen.
So, jetzt geht es los:
Zubereitung:
(1) Das Mehl, Backpulver, eine Prise Salz und Zucker in eine gut verschließbare Plastikschüssel geben.
(2) Pflanzenöl und heißes Wasser dazugeben. Die Schüssel mit dem Deckel verschließen und gut durchschütteln.
(3) Die Schüssel öffnen und den Teig mit den Händen gut durchkneten.
(4) Sofort auf wenig Mehl ausrollen und weiterverarbeiten.
(5) Die Quiche-Form mit dem Teig auslegen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen. Einen Bogen Backpapier auf den Teig legen und mit Hülsenfrüchten beschweren.
(6) Den Teig im heißen Backofen 10 – 15 Minuten vorbacken.
(7) Die gehackten Haselnüsse in einer Pfanne fettfrei anrösten.
Unbedingt dabeibleiben, die lieben „Kleinen“ brennen gerne an und dann wird es bitter. Sofort (selbst in der heißen Pfanne verkohlen die lieben „Kleinen“ noch) in eine Schüssel geben, beiseite stellen.
(8) Speck in Würfeln anbraten, beiseite stellen.
Den Quiche-Boden im Ofen nicht vergessen!
(9) Zwiebeln und Knoblauch in der „Speckpfanne“ andünsten, Haselnuss-Öl hinzufügen und die Kürbiswürfel andünsten.
(10) Chilischote und Currypulver nur ganz kurz mit andünsten.
(11) Dazu den reduzierten Weißwein angießen und ca. 10 Minuten auf mittlerer Hitze garen. Wenn die Flüssigkeit verkocht ist, mit etwas Apfelsaft angießen.
Was macht der Quiche-Boden?
(12) Nach ca. 10 Minuten sollte der Kürbis bissfest sein. Die Masse sollte nur noch ein bisschen feucht sein.
(13) Haselnüsse und Speck hinzufügen.
(14) Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
(15) Die Masse auf dem Teigboden verteilen. Natürlich ohne die Hülsenfrüchte vom Blindbacken…
(16) Den Guss noch einmal verquirlen und darübergießen
(17) Die Quiche im heißen Ofen ca. ½ Stunde backen.
Wenn die Oberfläche zu dunkel wird (wie bei mir, ich habe es nur verpennt), mit einem Stück Alufolie abdecken.
Kleine Quiches brauchen natürlich nicht so lang, das kommt auf euren Ofen an.
Nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen, ein wenig abkühlen lassen und…
Guten Appetit
Ich stelle mich dem Urteil der Blogg-Gemeinde und poste mein Rezept bei „Ich backs mir“ vom Blog „Tastesherriff“ . Ich freue mich auf Rückmeldungen von euch!
Pfeifhäschen-Grüße Barbara
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