Pasteurisierung, pasteurisiert

Pasteurisierung, pasteurisiert
Kurzzeitiges Erwärmung von Lebensmitteln auf Temperaturen von bis zu 100 °C zur Abtötung von Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Hefen und vielen krankheitserregenden Bakterien wie z.B. Salmonellen.
Einige hitzeresistente Bakterien sowie Schimmelpilzsporen überstehen diese thermische Behandlung teilweise. Pasteurisierte Lebensmittel sind dementsprechend nicht keimfrei und müssen daher gekühlt gelagert werden. Durch die verhältnismäßig kurze und mäßige Erwärmung bleibt der Geschmack, die Konsistenz und die Inhaltsstoffe der thermisch behandelten Lebensmittel weitgehend erhalten.
Die Bezeichnung geht auf den französischen Chemiker Louis Pasteur zurück, der die Methode der kurzzeitigen thermischen Behandlung von Lebensmitteln 1864 entwickelte und mit Hilfe eines speziell angefertigtem Glaskolben, dem Pasteurkolben, demonstrierte.
Bei dem klassischen Verfahren nach Louis Pasteur wurden die Lebensmittel nur auf 75 °C erhitzt.

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