Rumfort(-Gericht)
Rumfort gehört jetzt nicht unbedingt zum offiziellen Küchenvokabular, hat sich aber als Begriff schon etwas etabliert. Rumfort bedeutet „alles was RUM steht und FORT muss“ und bezeichnet die Verwertung von Resten und das Kochen von Gerichten aus dem vorhandenen Bestand an Lebensmitteln. Geprägt wurde der Begriff von einigen bekannten Fernsehköchen wie Björn Freitag, Tim Mälzer, Ole Plogstedt oder Frank Rosin – teilweise auch im Zusammenhang mit der Verwertung von Sonntagsbratenresten.
Trotz des Rumfort- und Verwertungs-Gedankens sollte man hier aber auch immer das Zusammenpassen der Lebensmittel berücksichtigen. Wenn beispielsweise in ein mediterranes Gericht Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Zucchini kommen und man noch eine halbe Aubergine übrig hat, dann wird es dem Geschmack des Gerichtes nicht schaden, diese halbe Aubergine mitzuverarbeiten und damit zu verwerten. Auch die halbe, vielleicht schon ein wenig welke Paprika kann hier gut verwendet werden. Allerdings sollte der Rest vom Grünkohl doch eher an anderer Stelle verwendet werden.
Also Kombinieren und Verwerten von Resten ist prima – aber immer unter Berücksichtigung der Verträglichkeit von Aromen und Kombinationen.
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